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Unser Angebot auf einen Blick

Prävention

Durch Prävention soll ein Time-out verhindert werden

Durch Prävention soll ein Time-out verhindert und ein Verbleib in der Regelklasse ermöglicht werden. Diese Unterstützung wird den Schülerinnen und Schülern, Erziehungsberechtigten, Lehrpersonen und Schulen von den Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen des Timeout-Angebots angeboten.

Das primäre Ziel der Prävention liegt darin, alle Begleitpersonen und bestehenden Ressourcen zielorientiert zu verknüpfen. Dieses Netzwerk vermittelt insbesondere den jungen Menschen, aber auch den anderen beteiligten Personen die Sicherheit, dass sie getragen werden.


Aufenthalt

Ziel ist die Reintegration ­oder das Finden einer Anschlusslösung

In der Regel dauert der Aufenthalt drei Monate. Eine sinnvolle, individuelle Anpassung der Aufenthaltsdauer ist möglich und hängt von der Entwicklung der Schülerinnen und Schüler ab.

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Das Timeout-Angebot umfasst eine Tagesstruktur mit Mittagsbetreuung und definierten Zeiten mit Begleitung. Die schulische Förderung findet in enger Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen der Regelklasse statt. Sie umfasst die Fachbereiche Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik. Weiter ist die Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz im Hinblick auf eine erfolgreiche Reintegration eines unserer zentralen Anliegen. Damit verbunden ist eine neu ausgerichtete, positive Bewältigung des Alltags der Schülerinnen und Schüler.

Der Lehrplan richtet sich nach den Vorgaben des Kantons, ist aber den jeweiligen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler angepasst. Der Unterricht wird ergänzt durch handwerkliche, musische und sportliche Aktivitäten sowie praktische Tätigkeiten. Jüngere Schülerinnen und Schüler absolvieren einen oder mehrere Arbeitseinsätze, ältere Schülerinnen und Schüler ein Berufspraktikum.

Tagesstruktur und Unterricht

Der Tag im Timeout-Angebot beginnt um 8:00 Uhr mit einem gemeinsamen Start, in dem die Schülerinnen und Schüler mit einem Spiel oder einem Rückblick auf das Wochenende abgeholt werden. Gemeinsam mit ihren Lehrpersonen legen sie ihre Lernaktivitäten und Tagesziele im Kontaktheft fest.

Die schulische Förderung in den Fachbereichen Mathematik, Deutsch und Fremdsprachen ist  im Hinblick auf eine erfolgreiche Rückintegration ein zentraler Angebotsbereich des Timeout-Angebots. Die Schülerinnen und Schüler sollen auf die Bewältigung des Alltags im schulischen und ausserschulischen Bereich vorbereitet werden.
Der Lehrplan richtet sich nach den Vorgaben des Kantons Schaffhausen. Der individuelle Stoffplan wird den jeweiligen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler angepasst. Ergänzend werden handwerkliche, musische und sportliche Aktivitäten angeboten. Die Mithilfe bei der Führung des Haushaltes gehört zum schulischen Alltag.

Zum Abschluss des Schultages reflektieren die Schülerinnen und Schüler über die Qualität der geleisteten Arbeit.

Soziales und praktisches Lernen am Mittwochnachmittag

Durch gemeinsame Erlebnisse, oft draussen, lernen die Schülerinnen und Schüler, sich selbst und ihre Fähigkeiten und Grenzen besser einzuschätzen.

Berufliche Orientierung und Praktika am Donnerstag und Freitag

Die Oberstufenschüler lernen die Arbeitswelt in Berufspraktika kennen. Sie werden durch die fallführende Person des Timeout-Angebots begleitet und unterstützt. Sind Primarschulkinder im ToA aufgenommen worden, absolvieren sie in Absprache mit allen Beteiligten am Donnerstag und Freitag einen oder mehrere Arbeitseinsätze oder besuchen den Regelklassenunterricht.

Erlebnispädagogische Projekte

Neben der schulischen Förderung arbeitet das Team des Timeout-Angebots auch nach erlebnispädagogischen Ansätzen. Hierzu werden die Schülerinnen und Schüler durch Herausforderungen in der Natur von der Komfort- in die Lern- und Entwicklungszone begleitet. Dabei findet neues Lernen und Entdecken statt. Durch die zielorientierte Begleitung und die ressourcen- und lösungsorientierte Sprache wird die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler gefördert.


Nachbetreuung

Nachhaltige Lösung sicherstellen

Gemeinsam mit der Klassenlehrperson der Regelschule, den Schulsozialarbeitenden und den Erziehungsberechtigten wird die Reintegration der Schülerinnen und Schüler in die Regelklasse generell während dreier Monate begleitet.
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Nach einem Aufenthalt im Timeout-Angebot bezweckt die Nachbetreuung die Nachhaltigkeit der gewählten Reintegrationslösung sicherzustellen. In der Regel dauert die Nachbetreuung drei Monate. Dabei werden alle Beteiligten durch eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter des Timeout-Angebots begleitet und unterstützt. Das Ziel ist es, die persönlichen und sozialen Kompetenzen der Schülerin oder des Schülers zu stärken, die Handlungsmöglichkeiten der Lehrpersonen der Stammklasse zu unterstützen und allenfalls zu erweitern sowie die Erziehungsberechtigten in ihrer erzieherischen Kompetenz zu stärken.

Dabei kann erlebnispädagogisches Arbeiten eingesetzt werden. Bei Halbtages- oder Ganztagesprojekten mit der ganzen Schulklasse oder einzelnen Personen aus dem schulischen Umfeld der Schülerin oder des Schülers in der Natur kann das Klassenklima verbessert und der Gruppenzusammenhalt gestärkt werden.